Ein subjektiver Blick in Gemeinde und Kommunalpolitik von Erika Reußwig

So, da bin ich wieder. Naja, noch nicht so ganz wieder hergestellt, aber für die Umstände doch schon in verhältnismäßig brauchbarem Zustand, meine ich. So langsam kann jetzt die Rückkehr in den Alltag beginnen.

Falls es jemanden auch mal ins Krankenhaus ziehen sollte: Das Team um den Chefarzt der Chirurgie, Herrn Dr. Hanns-Jörg Mappes und seine Station 2a im Krankenhaus in Wasserlos kann ich nur aller wärmstens weiterempfehlen. Nach sehr guten Erfahrungen habe ich mich erneut für Alzenau entschieden und dies keine einzige Sekunde bereut.

Natürlich kann ich die medizinische Betreuung fachlich nicht beurteilen, schließlich bin ich kein Arzt. Doch ich habe ein sehr gutes Gefühl und höchstes Vertrauen.

Als Qualitäts-Auditor kann ich allerdings die Umstände meiner Betreuung kompetent einschätzen. Und da muss ich anerkennend feststellen: Wir wurden ganz hervorragend begleitet. Das Personal war insgesamt und jederzeit sehr zugewandt, serviceorientiert und empathisch, wie zum Beispiel die nach außen so resolute Schwester Anna mit ihrem vergebens versteckten butterweichen Herzen: ‚Jeder Widerstand ist zwecklos!‘  😉

Die Leute sind eine wirkliche Zierde für ihren Berufsstand – genial. So muss das sein. Ein riesiges Dankeschön nach Wasserlos!

Und so haben meine sehr nette Bettnachbarin Susi N. (Ganz liebe Grüße!) und ich trotz der Behandlung eine wirklich angenehme Zeit hinter uns. Nur schade, dass beim vielen Lachen die Wunden anfangs noch so weh tun…

Bis nach den parlamentarischen Sommerferien will ich wieder richtig fit sein und auch kommunalpolitisch neu durchstarten, nun als parteilose Gemeindever- treterin. Das klappt bestimmt – mit viel Fleiß, etwas Mut, einer Brise Hartnäckig- keit, ein wenig Glück und einem sehr properen Schutzengel. (So ein mickriges, kleines Ding würde doch auch nicht zu mir passen, oder?)

Bevor ich langsam, aber stetig wieder zur Tagesordnung übergehe, möchte ich mich erst von Herzen bedanken:

Bei allen Freunden, Bekannten und Kollegen für ihre guten Wünsche und lieben Grüße.

Es ist sehr schön zu sehen, wie viele nette Menschen mir die Daumen drücken. DANKE.

Vor allem handelt es sich für mich um eine völlig neue Erfahrung nach rund drei Jahren, in denen man fast nur beleidigende Anwürfe, Briefe und Anrufe erhalten hat, man in erster Linie Drohungen erhielt, man solle sich „warm anziehen“ und werde „fertig gemacht“ (nur weil man engagiert für einen anderen Standpunkt eintritt…) oder man z. B. mit der Ankündigung von Steinwürfen auf die privaten Fenster leben musste.

Bei meiner Familie für ihre bedingungslose Unterstützung und Rückendeckung.

Da kann man nur überwältigt DANKE sagen. Ihr seid einfach großartig!

Kommentare zu: "Melde mich zurück" (2)

  1. Werner Gerlach schrieb:

    Bitte machen Sie so weiter.
    Gruß Werner G.

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