Ein subjektiver Blick in Gemeinde und Kommunalpolitik von Erika Reußwig

Diskussionen dazu werden teilweise hoch emotional geführt: Ganz offensichtlich bewegen die Freigerichter Bürger nämlich sehr unterschiedliche Ansichten

  • zur Praxis der Geschwindigkeits-Messungen
  • und zur Vergabe von Strafzetteln für Falschparker.

Als unbelehrbare „Überzeugungstäterinin Sachen Bürgerbeteiligung öffne ich hier auf meiner Homepage nun eine neue Befragung.

Von den Ergebnissen erhoffe ich mir konkrete Hinweise von Fußgängern und Autofahrern, die als Vorschläge zur Verbesserung der praktizierten Verfahrensweisen in die Gemeindevertretung getragen werden können.

Also, bitte unbedingt teilnehmen:

Grundsätzlich:

Standorte:

Anregungen für

  • die Einsparung bestehender Standorte oder
  • die Einrichtung neuer Blitzer-Standorte

bitte per Kommentar mitteilen.

Strafzettel:

Kommentare zu: "Hier: An Blitzer-Umfrage teilnehmen" (14)

  1. W. G. schrieb:

    Leben in Freigericht.
    Fast unmöglich
    Ich versuche unser Haus zu verkaufen und Tschüß.
    Ich bin ein gebürtiger Somborner 62 Jahre alt.

    • Lieber W. G.,

      auch ich bin mit vielen Entscheidungen und Entwicklungen nicht zufrieden. Aber ich glaube eher nicht, dass es woanders wesentlich besser oder schlechter geht. Eigentlich geht es uns doch immer noch ziemlich gut hier. Wir müssten nur ein paar mehr Leute haben, die sich aktiv in die Gemeindepolitik einbringen, wenn sie mit der Lage nicht einverstanden sind. Mit 62 sind Sie doch im besten Alter dafür, haben bald mehr Zeit zur Verfügung und in Ihrem Leben ganz viele wichtige Erfahrungen gemacht, die Sie weitergeben können. Wäre das nicht eine gute Alternative zum Gehen? Wir brauche hier jeden wachen und kritischen Geist, der konstruktiv mitarbeiten will und ein wenig Standvermögen hat. Gehen? Wäre doch wirklich schade: Kann man als Freigerichter überhaupt dauerhaft woanders leben? 😉

      Grüße

      Ihre Erika Reußwig

  2. Fußgänger schrieb:

    An der Annakirche in Somborn kommen immer viele Schulkinder mit Fahrrädern aus dem Gäßchen und fahren falsch herum durch die Einbahnstraße, da guckt keiner mal nach dem Rechten.

    • Hallo,

      wie von Ihnen schon vor geraumer Zeit gewünscht, habe ich das dem Ortsbeirat vorgetragen.

      Ich habe auch darauf hingewiesen, dass dort oft ältere Herrschaften nach dem Gottesdienst entgegengesetzt der Einbahnstraße unterwegs sind. Außerdem müssen Leute mit Kinderwagen auf die Straße ausweichen, weil die Gehwege zu eng und zugeparkt sind.

      Schaun mer mal.

      Gruß Erika Reußwig

  3. Bürger schrieb:

    Am Ortsausgang von Neuses in Richtung Bayern wird oft ohne Rücksicht auf Verluste gefahren – in beide Richtungen. Da sollte öfters mal geblitzt werden.

    • Hallo,

      da gibt es ja noch den Prüfantrag für eine Blitzsäule. Die Antwort müsste nun bald vorliegen, ansonsten frage ich einfach noch mal nach.

      Gruß Erika Reußwig

  4. Gassi gehen schrieb:

    Rund um den Somborner Friedhof ist es abends stockfinster. Wenn man da mit seinem Hund unterwegs ist, lebt man ziemlich gefährlich. Können die nicht ein wenig Licht machen?

  5. A. M. schrieb:

    Wenn man von Horbach nach Geiselbach will, ist es auch nicht viel besser. Aber statt die zu melken, die zu schnell nach Horbach hereinfahren, wird auf der anderen Seite geblitzt. Verkehrte Welt.

  6. Autofahrer schrieb:

    Dauernd wird in Somborn am Ortsausgang Wahlberg Richtung Bernbach geknipst. Da geht kein Mensch zu Fuß, es ist absolut nichts los, was gefährlich sein könnte. Dafür steht das Ortsschild genau daneben. Wenn es da nicht um das Klimpergeld geht!

  7. Gänsewald schrieb:

    Ja, am Gänsewald ist es auch ziemlich gefährlich dunkel. Da muss man einen Hechtsprung in die Hundekacke am Straßenrand recht und links machen, wenn wieder ein auswärtiges Auto vorbei gebraust kommt. Ob das gute Zureden des Ortsbeirats da was bringt?

  8. Am Ortseingang von Bernbach würde so mancher Autofahrer morgens am liebsten beim Bäcker ins Geschäft hineinfahren. Durcheinander ohne Ende! Da passiert nichts. Oder ist das für die Ordnungshüter zu früh?

  9. Sergej schrieb:

    ich habe nichts gegen blitzer, wenn die abmessung ordentlich geführt wird.
    leider die messgeräte so eingestellt sind, dass die blitzen in der richtung, wo der begrenzungschild noch nicht in kraft tritt. Bsp.: man fährt in autobahn in zone 130, sieht vor ihm schild 100 und schon gleich geblitzt wird, obwohl der fahrer der schild 100 noch nicht erreicht hat.
    die messung sollte eigentlich nur direkt an dem schild oder danach geführt werden und nicht in der strecke, wo noch andere geschwindigkeitsregelungen gültig sind. es ist eine abzockerei .
    natürlich in solchen fällen kann man die sache nicht widersprechen, denn man keine beweise hat, die er vor gericht vorlegen kann. polizei dagegen haben die foto und man wird trotzdem zu die kasse gebietet.

  10. Stefanie Kreis schrieb:

    Liebe Erika,

    mich persönlich würde es interessieren, was unter dem Strich bei der Blitzerei übrig bleibt? Machen wir das nur weil uns nichts besseres einfällt – das echte Ziel Verkehrssicherheit kann es nicht sein, dann würde an anderen Standorten geblitzt – oder bleibt wirklich was übrig was unsere desolate Finanzlage aufbessert???
    Deine Umfrage finde ich gut, denn die eigentliche Frage ist doch, wollen die Bürger das??? Stichwort „Volksvertreter“ 😉
    Sonnigen Gruß
    Steffi

    • Ja, liebe Steffi,

      da bleibt unter dem Strich ganz ordentlich was übrig.
      Wenn ich den Etat richtig interpretiert habe, im letzten Jahr jedoch weniger als ursprünglich anvisiert.
      Ist auch logisch: Wenn alle langsamer fahren, werden immer weniger geblitzt.
      Ergo kommt weniger Kohle in der Kasse.

      Was die Bürger sich wünschen, kann allerdings nicht alleiniges Kriterium sein.
      Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde hat für Verkehrssicherheit zu sorgen.
      Zu seinen Pflichten gehört es zu überwachen, dass Vorschriften gestaltet
      und eingehalten werden.

      Diese Frage ist akut:
      – Wird die ganze Blitzerei strategisch richtig eingesetzt?
      – Führt sie zum gewünschten Ziel?
      – Oder ist sie in der derzeitigen Form gar kontraproduktiv?

      Das versuche ich zu klären – u. a. mit einer Anfrage an die Gemeindevertretung.

      Liebe Grüße
      Erika

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